Warum Geld verdienen? Warum nicht Geld erhalten? Woher kommt die Begrifflichkeit? Und warum stören sich so wenig Menschen daran? Ja, ich schreibe in meinem Artikel (Beziehung zu Geld) auch von Geld verdienen. Danach ist mir aufgefallen, wie hirnrissig das doch eigentlich ist.

 

Wer kann, wie viel, Geld verdienen?

Wer entscheidet, wie viel Geld wir verdienen bzw. erhalten? Der liebe Gott (das ist auch so eine Phrase bei der ich mich frage, wer entschieden hat das in den Köpfen zu manifestieren …), das Universum? Der Tarifvertrag? Die Regierung? Ich selbst (haha!)? Klar, zu Teilen auf jeden Fall, aber das Leben hat schon hier und da auch was mit Zufällen zu tun – Stichwort: Ost/West, Oben/ Unten.
Denn es entscheidest natürlich du, was du arbeitest. Du entscheidest nach deinen Interessen und Neigungen und nicht zuletzt auch dem, was der Markt für dich hergibt – sorry, ich bin Lehrerin. Ich stelle jeden Tag wieder fest, wie stark die Limitierungen sind. Bei manchen ist das natürlich sinnvoll, bei anderen eher schade. Doch daran hängt häufig auch, was du am Ende auf dem Konto hast. Also entscheidet vielleicht doch wer anders, was du verdienst?

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Lohn erhalten, statt Geld verdienen

Was ich verdiene und was nicht, hängt, in meinen Augen, nicht mit meinen Einkünften zusammen. Ich erhalte ein Gehalt, einen Lohn für meine Arbeit. Ist es daher vielleicht doch eher eine gleichrangige Beziehung, bei der jeder etwas einbringt: Ich meine Skills und Manpower und mein Arbeitgeber die Kohle? Ich mag diese Betrachtung ganz gern. Denn was ich verdiene und was nicht, ist doch am Ende Karma oder Schicksal oder whatever.

Wie ist das bei euch? Wie seht ihr das? Wie bezeichnet ihr das? Lasst es mich wissen, ich möchte gern mit euch philosophieren! Und: Heißt das Gehalt dann Gehalt, weil es gehaltvoll ist?